Inhaber Gerhard Funke

Jahrgang 1959, Mittlere Reife 1975, Ausbildung zum Zweiradmechaniker 1975 - 1979,

Prüfung zum Mechanikermeister abgelegt 1989, danach

erste Selbständigkeit 1989 bis 1995, "Fahrradhaus West" in Bremen-Walle, hier haben wir einige hundert Fahrräder selbst produziert;

danach wieder als Angestellter (Werkstattleitung) u.a. in Dortmund, tätig,

2002 bis 2006 im "Bikeservice" der Fa. "PAUL LANGE & Co", Stuttgart (Großhandel, u. a. deutscher SHIMANO - Importeur), tätig, eine sehr interessante und lehrreiche Zeit für mich.

2007 in der Fahrradproduktion der Fa. HARTJE, Hoya (Großhandel und Fahrradhersteller) tätig,

2008 erneute Selbständigkeit mit der "Pusdorfer Radwerkstatt" in Bremen-Woltmershausen,

ab 10/2012 nach Umzug in die Östliche Vorstadt, und das "Peterswerder Radhaus" eröffnet.

...wenn man die Lehrzeit hinzurechnet - kommen über 44 Jahre Berufserfahrung zusammen...

"Die "Fahrrad-Evolution" seit 1975 mit zu erleben, ist schon spannend. Seit ~ Ende der 1980er Jahre hat das Fahrrad einen gewaltigen Entwicklungsschub bekommen - Irrtümer und Sackgassen eingeschlossen"

...ansonsten bemühe ich mich, jeden Tag dazu zu lernen...

 

Bei uns seit dem 1.10.22:

Christoph Oetken, Jg. 1994, Zweiradmechaniker - Geselle, Fachr. Fahrradtechnik, Pedelec-Spezi für Bosch- und Shimano Steps-Antriebe.

Gut informiert über neueste Technik, mit mittlerweile rund 11 Jahren Berufserfahrung.


Er möchte jedoch mittelfristig einen Arbeitsplatz in der Industie - was deutlich besser bezahlt wird, als im Handwerk überhaupt möglich ist.


Verstehen kann ich es....

 

Mechaniker gesucht, Teilzeit möglich

W/M/D, 32 oder 36 Std. / Wo., Montags (u. Samstags) frei.

ab etwa Herbst 2024 benötigen wir wieder Verstärkung in der Werkstatt!


Eine/n Gesellin / Geselle, Mechaniker, Mechatroniker Fachrichtung Fahrrad, auch ein Quereinsteiger ist möglich, mit einigen Jahren Fahrrad- und E-Bike- Schrauber - Erfahrung.


Wir legen Wert auf Sorgfalt und Qualität; Mittelmaß reicht nicht, wir brauchen jemanden, der / die für "seine Arbeit brennt" und sich auch selbst Informationen draufschafft.

Ein interessanter Arbeitsplatz, abwechslungsreich, wir arbeiten mit einer Warenwirtschaft (Veloport), mit der wir Ersatzteile, Reparaturen etc. verwalten. 


Eine offene Werkstatt, jeder Mitarbeiter hat Kundenkontakt und nimmt Reparaturen an bzw. gibt sie auch wieder heraus.

Bewerbungen gern per Mail im *pdf-Format oder schriftlich per Post. Probe-Arbeiten gerne.

info@peterswerder-radhaus.de

 

In eigener Sache

Es wird eng... neben den ständig steigenden Kosten, es ist (fast) unmöglich, geeignetes Personal zu finden, geschweige denn, einen Nachfolger; der sich völlig veränderte Fahrradmarkt, in dem wir nicht mehr mithalten können (wir verkaufen immer weniger Fahrräder); nur von Reparaturen können wir nicht (über-) leben.


2023 war es erstmals so, dass mehr Pedelecs als "Bioräder" in Deutschland verkauft wurden. Und von den Pedelecs etwa 80% über Leasing.


Wir können im Geschäft nur 11 Neufahrzeuge ausstellen; und selbst wenn hier 11 Pedelecs stehen würden, könnten wir damit nicht mit den "großen" Geschäften mithalten. Unsere Marke BÖTTCHER baut individuelle Fahrräder mit Lieferzeiten zwischen 4 und 6 Wochen.


Meines Erachtens wollen die E-Bike-Kunden das Fahrzeug aus hunderten Fahrzeugen auswählen, probefahren, über Leasing finanzieren und gleich mitnehmen.


Nichts davon können wir bieten. Und da die Konditionen der inzwischen etwa 20 Leasing-Anbieter alle verschieden sind (und ich hier meist nicht mal 10 Minuten ungestört arbeiten kann), habe ich einfach keine Ruhe, mich um so etwas zu kümmern.


Viele Böttcher - Räder sind richtig gut, aber wenn ich von Jahr zu Jahr weniger verkaufe, lohnt sich das irgendwann einfach nicht mehr.


Dazu kommt: Ich bin jetzt 65, und nicht gesund. 1997 wurde bei mir "Polyneuropathie" diagnostiziert, eine nicht heilbare, degenerative Krankheit. Dahurch gehen Nerven zugrunde, und in Folge auch die Muskeln. Fängt an den Füßen an und wächst langsam hoch; inzwischen ist es in meinen Händen angekommen - für einen Hand-Werker schlecht!


Daher spüre ich, dass ich leider damit aufhören muss (oder deutlich weniger arbeiten), kann aber von der Rente nicht einmal annähernd leben.


Andererseits haben wir uns seit 2012 hier etabliert, haben viele Stammkunden, und es wäre zu schade, den Laden schließen zu müssen.


Also, falls jemand von Ihnen etwas oder jemanden kennt, der den Laden übernehmen könnte, oder 35.000 € "über" hat (leihen nützt nichts) - oder Wunder vollbringen kann - gerne melden! Noch mal zum klarstellen: Wir suchen keinen Nachmieter für die Geschäftsräume, sondern jemanden, der das Fahrradgeschäft weiterführt!


Herzlichen Gruss, Gerhard Funke


 

unsere Werkstatt

1 x im Jahr zur Wartung!

Unser Ideal: Das Fahrrad, welches langlebig, zuverlässig und robust ist und nur zur Wartung bzw. zu Verschleißreparaturen in die Werkstatt muss - mit der Wahl des richtigen Fahrrads bzw. seiner Komponenten, Pflege durch den Besitzer und regelmäßiger Wartung - mindestens 1 x im Jahr - durchaus machbar!

Bei Rädern, die bei uns gekauft werden: Wir verkaufen Ihnen (wenn Sie uns lassen) "Schwachstellen-eliminierte" Fahrräder und "endmontieren" sie sehr sorgfältig.

Unsere Philosophie, ähnlich wie bei BÖTTCHER: "Wir bauen Ihnen konsequent ein Fahrrad (z.B.) der oberen Mittelklasse, und das kostet dann, soviel es eben kosten muss."

Durch unsere Reparaturtätigkeit sehen wir jeden Tag, was bei den meisten "Rädern mit dem Eckpreis" (Sie wissen schon, die "Angebote", die "Streichpreise"... 399,-  ...früher 999,- jetzt nur noch 499,- usw.) die Schwachstellen sind:

NoName - Bereifung, -Felgenbremsen, -Beleuchtungsanlage, Tretlager, Felgen, billige Ketten, -Pedale usw. - oft Kopien von Markenkomponenten, nur viel billiger und schlechter...

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Fahrräder, die bei uns zur Reparatur gegeben werden, bekommen (Beispiele) SCHWALBE Bereifung, Beleuchtung von Busch & Müller, Ketten von Shimano oder Connex; Antriebskomponenten und Bremsen von SHIMANO - diese Hersteller sind Marktführer geworden, weil sie innovativ sind und gute, zuverlässige Produkte bauen.

Wir bemühen uns, nur bewährte Produkte einzubauen; dazu gehört z.B., ausschließlich Brems- und Schaltzüge aus nichtrostendem Stahl zu verwenden; jeder Bowdenzug wird von uns zentimetergenau konfektioniert; Achs-Gewinde einzufetten, an bestimmten Stellen einen Drehmomentschlüssel zu benutzen und nach den meisten Reparaturen eine (- Ihnen nicht berechnete -) Probefahrt zu machen, um sicher zu sein, dass wir Sie beruhigt ziehen lassen können.

Seit unserer Einführung des Warenwirtschaft-Systems "VeloPort" Anfang 2015 wird jeder "Reparaturkunde" und seine Fahrräder in der Kunden- und Fahrrad-Datenbank angelegt. Jede Reparatur wird differenziert und transparent dokumentiert, jede Reparatur ist chronologisch festgehalten und jederzeit nachprüfbar.

 

 

Einsteigen? Geschäft übernehmen?

Nachfolger/in "Kurzfristig" gesucht

Inzwischen habe ich die 65 überschritten. In der nächsten Zeit muss ich aus gesundheitlichen Gründen deutlich weniger arbeiten, möchte aber keineswegs gleich ganz aufhören.


Daher suche ich einen Nachfolger w/m/d: Einen jüngeren Menschen der mit einsteigt, eingearbeitet wird und kurzfristig das Geschäft übernimmt.

Kann ein Kaufmann* sein, der auch schrauben kann, kann eine SchrauberIn sein, der / die ein gutes kaufmännisches Verständnis hat. Ein gutes Alter ist: um die 30.

Zum "übernehmen" braucht man Geld, Mut, Ideen: Hier etwa 50.000 €.** Das ist nicht nur für Übernahme v. Ware, Einrichtung, Werkzeug, IT, sondern auch als Investment für mehr (oder andere) Fahrzeuge nötig.


Quereinsteiger bzw. Branchenfremde, habe ich in der Vergangenheit festgestellt, unterschätzen jedoch oft, wie viel Arbeit so ein Fahrradgeschäft macht, und überschätzen gerne, was es an Gewinn abwirft. Und ein solches Unterfangen ist keineswegs "sicher" - es kann auch schief gehen.

Jemandem, der bereits eine Familie zu ernähren hat, ein Haus abzubezahlen usw. - dem würde ich eher abraten.


Ernsthaftes Interesse? Dann bitte eine Mail schreiben mit aussagekräftigem Kurzportrait (bitte keinen 2-Zeiler)

*nach wie vor ist für den Betrieb einer Werkstatt ein Meistertitel nötig. (Selber sein oder einen angestellten M. haben). Die Bremer HWK besteht darauf, allerdings - wenn man sich die über 70 Fahrradgeschäfte in Bremen mal anschaut: Wie viele davon sind oder haben einen Meister?


**Geld von einer Bank zu kriegen, ist schwierig. Das "Rating" von Fahrradläden ist nicht gut, und rechnet sich schlecht, wenn man einen Zinssatz über 5% hat. Und sie wollen "Sicherheiten". Besser fragen: großzügige Großmutter, Eltern, Freunde, Lottogewinn oder Erbschaft...


Leider hat sich durch Corona, Multikrisen und die Folgen der Fahrrad-Markt extrem verändert. Auch das sollte man unbedingt vorher besprechen!